Im Sommer 2009 entstand dieses Foto:

Etwa 14 Tage später entstand die Idee, aus einem Handtuch eine Jacke zu nähen, und zwar nicht aus irgendeinem Handtuch, sondern in diesem Fall, aus einem ungebrauchten Frotteehandtuch aus dem Nachlass der Oma, das bis zu diesem Zeitpunkt auf dem Speicher gelagert wurde. Die Jacke wurde gefüttert und mit einem Kettenaufhänger versehen. Die Entstehungsgeschichte wurde in Kurzform auf das Handtuch gestickt und in die Jacke eingearbeitet. Zur Abrundung bekam die Kapuzenkordel noch Enden aus Fahrradventilkappen.

Nun brauchte das Kind noch einen Namen. Im Prinzip ist dieses Einzelstück aus Teilen entstanden, die niemand mehr verwenden wollte, also „Schrott“. Wenn man diesen Schrott nun einer edlen Verarbeitung unterzieht entsteht hieraus: Edelschrott.

Mit dieser Jacke als Grundlage stellte man sich die Frage, warum denn nur Jacken aus Handtüchern und warum nur „Schrott“-Handtücher? Was ist mit der neuen Bettwäsche, die die alten Herrschaften für schlechte Zeiten aufgehoben haben und neu und originalverpackt im hinteren Teil des Kleiderschrankes lagern?
Die Idee war also zum Wachsen geboren.

Es wurde dann erstmal die rechtliche Seite in Angriff genommen und der Name Edelschrott wurde beim Patent- und Markenamt angemeldet und war nun, nach wochenlangem Warten, eine eigenständige Marke.

In der Zwischenzeit wurde noch ein weiteres Kind aus der Edelschrott-Familie geboren:
Ein gestrickter Pullunder, der mit einem neuen, originalen Handtuch aus den 70´ern kombiniert wurde – auch hier selbstverständlich mit der dazugehörigen Herkunftsgeschichte, die liebevoll eingestickt und eingearbeitet wurde.

Es folgte ein Wollpullover, dessen Kapuze aus einem Handtuch mit Rosenmotiven gearbeitet wurde. Die Kordelenden sind diesmal die Befestigungsteile eines Fahrradsattels – auch diese hat keiner mehr benötigt.